METRO Insights - Ausgabe 04 - Juli 2022
12. Juli 2022Willkommen zur 4. Ausgabe von METRO Insights!
Wir erleben gerade sehr bewegte Zeiten. Glaubten wir zu Beginn des Jahres noch, Corona bald endlich hinter uns zu lassen und einem ruhigeren Jahresverlauf entgegenzublicken, erleben wir nun schon seit Monaten den furchtbaren Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, und ein Ende ist nicht in Sicht. Dies führt – zusammen mit dem nach wie vor präsenten Virus – nicht nur zu Lieferengpässen in vielen Branchen und bei vielen Produkten, sondern das treibt auch die Inflation und Volatilität der Märkte. Grund genug, einmal bei unserem Chief Procurement Officer Bertrand Mothe nachzufragen, was diese Situation für METRO bedeutet, wie wir damit umgehen und was wir im Sinne unserer Kunden tun können. Weitere Themen dieser Ausgabe: METROs Lösung für das Restaurant von Morgen, bei dem fast alle Prozesse digital gesteuert werden. Unsere Unterstützung der Gastrobranche in Zeiten von Personal- und Fachkräftemangel. Und: 3 konkrete Beispiele, wie sich METROs Nachbarländer für die hilfsbedürftigen Kollegen aus der Ukraine engagieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!
,,Die Auswirkungen von Inflation und Lieferkettenunterbrechungen für uns und unsere Kunden abzufedern, hat für METRO oberste Priorität"
Globale Lieferkettenunterbrechungen, die durch steigende Energiekosten noch verstärkt werden, treiben bereits seit Monaten die Rohstoffpreise weltweit in die Höhe. Als internationaler Lebensmittelgroßhändler für das Gastgewerbe und den Handel hat METRO deshalb umfangreiche Anstrengungen unternommen, um die Produktverfügbarkeit auch zukünftig zu sichern und die Auswirkungen auf die Kunden durch seine Kompetenzen im Bereich der globalen Beschaffung und des Lieferkettenmanagements abzufedern. Im folgenden Interview erläutert Bertrand Mothe, Chief Procurement Officer der METRO AG, die aktuellen Herausforderungen und METROs Reaktion.
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Wie groß sind die Herausforderungen durch die hohe Inflation und Lieferkettenunterbrechungen für METRO?
Natürlich haben die derzeitigen Warenengpässe, Lieferkettenunterbrechungen sowie die Inflation auch Auswirkungen auf unser Geschäft. Dabei sind die am stärksten betroffenen Bereiche der Agrarsektor sowie die Energie- und Transportkosten, aber auch Verpackungsmaterialien. Konkret beobachten wir derzeit eine Verknappung von Weizen, Mais, Sonnenblumensamen, aber auch von Aluminium, Glas und Kunststoff. Die Ukraine ist zum Beispiel der größte Produzent und Exporteur von Sonnenblumenkernen für die Herstellung von Sonnenblumenöl und allen Derivaten, die diese Art von Fett enthalten, wie Margarine, Mayonnaise und Kekse. Wenn die Lieferungen aus der Ukraine weiterhin durch den Krieg unterbrochen und beeinträchtigt werden, wird das langfristige Auswirkungen in vielen Kategorien auf dem gesamten Weltmarkt haben.
Welche Maßnahmen hat METRO ergriffen, um auf die Engpässe bei Warenversorgung und verfügbarkeit zu reagieren?
Die Auswirkungen von Inflation und Lieferkettenunterbrechungen für uns und unsere Kunden abzufedern, hat für METRO oberste Priorität. Deshalb arbeiten wir intensiv mit unseren internationalen und lokalen Partnern zusammen, um Lösungen zu finden, die die Konsequenzen für unser Geschäft und das Geschäft unserer Kunden mildern. Um zum Beispiel Sonnenblumenöl zu ersetzen, schließen wir zusätzliche Verträge über alternative Öle ab, die sich ebenfalls zum Frittieren eignen. Außerdem ändern wir auch unsere Rezepturen und Verpackungen, wenn wir eine Verknappung der Rohstoffe absehen. Dabei orientieren wir uns aber weiterhin an unseren Zielen und Werten, nachhaltige Produkte zu verkaufen und den Anteil unserer Eigenmarkenprodukte am Gesamtsortiment zu erhöhen. Nicht zuletzt haben wir auch die Kommunikation mit unseren Ländergesellschaften verstärkt, um uns über Handlungsalternativen abzustimmen. So optimieren wir zum Beispiel kontinuierlich unsere zentralen Lagerkapazitäten und die in den Ländern, um Engpässe bei wichtigen Produkten wie Ölen, Zucker, Nudeln und Reis für unsere Kunden zu vermeiden.
Wie nutzt METRO seine internationalen Beschaffungskapazitäten, um eine stabile Warenversorgung zu gewährleisten?
Natürlich muss die Rohstoffsituation regelmäßig und auf ganzheitliche Art und Weise überprüft werden, um Entscheidungen und Maßnahmen so anzupassen, dass die Warenverfügbarkeit in allen Ländern und Kanälen und mit Blick auf die langfristige Strategie der METRO sichergestellt ist. Dabei kommt uns unserer langjährigen Erfahrung in der weltweiten Beschaffung von Produkten zugute. Denn unsere Teams in Düsseldorf sowie in unseren Handelsbüros in Asien für Non-Food sowie in Westeuropa für ultrafrische Lebensmittel haben in den vergangenen Jahren starke Beziehungen zu Produzenten und Lieferanten, aber auch zu Logistikdienstleistern aufgebaut, die uns helfen, um die Kontinuität des Geschäfts sicherzustellen und Unterbrechungen so weit wie möglich zu vermeiden. Dennoch veranlasst uns die globale Situation auch, unsere Beschaffungspraxis zu diversifizieren, und bei einigen Produkten wechseln wir den Produktionsstandort, um näher am Kunden zu sein. Da die meisten unserer Produkte allerdings bereits vor Ort in den jeweiligen Ländern hergestellt und bezogen werden, bedeutet das vor allem den Ausbau unserer Beziehungen zu den lokalen Lieferanten.
Gibt es auch eine branchenübergreifende Zusammenarbeit mit Lieferanten und Geschäftspartnern, da dies ja eine gemeinsame Herausforderung für die gesamte Branche ist?
Die aktuellen Störungen in der Lieferkette sind in der Tat eine gemeinsame Herausforderung für die gesamte Branche, die uns dazu zwingt, die Beziehungen zu unseren Lieferanten zu überdenken und weiterzuentwickeln. Infolgedessen beobachten wir auch eine Veränderung von der reinen Transaktionsinteraktion hin zu einem transparenteren Engagement, um gemeinsame Ziele als Partner zu erreichen. Dabei ist klar: Aus Sicht unserer Kunden ist die größte Herausforderung die Warenverfügbarkeit. Unsere Kunden müssen bei METRO die Schlüsselartikel finden, die es ihnen ermöglichen, ihr Geschäft zu betreiben. Daher muss die gesamte Denkweise innerhalb unserer Organisation, aber auch mit unseren Partnern, auf diese Priorität ausgerichtet werden. Dies ist auch der Grund, warum wir die Produktionsstandorte einiger Waren verlagern, um dadurch die Risiken von Seefrachtunterbrechungen abzumildern. Neben der Optimierung der Lagerhaltung und der Beschaffungsstrategien versuchen wir dabei auch, mit unseren Partnern alternative Verpackungslösungen zu finden und unsere Prognosen und Bedürfnisse transparenter und genauer zu machen. Zudem haben einige unserer Lieferanten aufgrund der Inflation auch mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass wir uns an einen Tisch setzen und Wege finden müssen, um die Verfügbarkeit von Barmitteln auch künftig zu gewährleisten.
Positiv bleibt aber insgesamt die Tatsache, dass METRO im Laufe der Jahre eine starke Beschaffungskultur und kenntnis sowohl auf lokaler wie internationaler Ebene entwickelt und enge Beziehungen zu unseren Partnern in allen Größenordnungen und in allen Geschäftsbereichen aufgebaut hat. Solche Partnerschaften sind im Moment sehr hilfreich, um die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Lösungen zu finden, um die Kontinuität der Lieferungen und die Verfügbarkeit hochwertiger und wettbewerbsfähiger Produkte für unsere Kunden auch weiterhin zu gewährleisten.
Das Restaurant von morgen ist schon da: Ein POS-System macht das digitale METRO Angebot für Gastronomen komplett
Durch die Übernahme des niederländischen Unternehmens Eijsink kann METROs Tochtergesellschaft Hospitality Digital in Kürze ein hochmodernes und innovatives POS-System speziell fürs Gastgewerbe anbieten. Ab wann das Kassensystem neue Möglichkeiten eröffnet und warum es für die Wachstumsstrategie von METRO von zentraler Bedeutung ist, erklärt Dr. Volker Glaeser, CEO von Hospitality Digital.
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Im überfüllten Restaurant auf den Kellner warten? Nicht mehr nötig: Per Fingertipp bestellt sich der Gast sein Wunschmenü und bezahlt es – einfach und schnell über QR-Codes. Statt nach der Rechnung zu rufen, zückt der Gast das Smartphone. Klingt nach Zukunftsmusik, ist es aber keineswegs. Denn schon bald wird dieses Szenario für HoReCa-Kunden von METRO zur Realität: Mit einem neuen Kassen- bzw. Point of Sale (POS)-System, das Zeichen setzt. Durch die Übernahme des niederländischen Unternehmens Eijsink kann METROs Tochtergesellschaft Hospitality Digital in Kürze ein hochmodernes und innovatives POS-System speziell fürs Gastgewerbe anbieten – als übergreifende Lösung eines digitalen Komplettpakets unter dem Dach der bestehenden „DISH“ Lösungen.
Ab wann das Kassensystem neue Möglichkeiten eröffnet und warum es für die Wachstumsstrategie von METRO von zentraler Bedeutung ist, erklärt im folgenden Beitrag ein Mann, der auf dem digitalen Parkett zuhause ist: Dr. Volker Glaeser, CEO von Hospitality Digital.
Alle digitalen Prozesse vereint in einem System
Nur fünf Minuten: Dann ist ein Restaurant digital perfekt aufgestellt und für die Zukunft gerüstet. Denn bereits nach dieser kurzen Zeitspanne ist unser neues DISH inklusive POS bei Gastronomen von METRO installiert. Durch die Übernahme von Eijsink bieten wir unseren Kunden schon bald ein besonders vielseitiges Kassensystem. Eines, das unabhängig vom Endgerät alle zentralen Prozesse im Restaurant digital steuert: Sei es der elektronische Bezahlvorgang samt Abrechnungsdaten fürs Finanzamt, Tischreservierungen oder die Online-Bestellungen von Speisen, die für viele Restaurants durch die Pandemie überlebenswichtig wurden. Die Lösung unterstützt aber auch bei Personalmanagement und Schichtplanung oder beim automatischen Warennachschub durch METRO: „Automatic Replenishment“ füllt schon bald Lücken im Kühlschrank ohne Zeitverzug. Lebensmittel werden bedarfsgerecht eingeplant und nicht verschwendet – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen „Food Waste“. All das läuft online und damit so gut wie von allein. Denn auch die Systemadministration übernimmt Hospitality Digital.
Dadurch können sich unsere Kunden auf das konzentrieren, was ihnen wirklich wichtig ist: den Erfolg ihres Kerngeschäfts. Die Gastronomen suchen sich einfach die digitalen Bausteine aus, die sie benötigen. Hospitality Digital bietet ihnen maßgeschneiderte Angebote zu einem hochattraktiven Preis.
Unser Weg zur idealen Restaurantkasse
Hintergrund dieser Entwicklung war die Erkenntnis: Wenn die METRO digital sein will, müssen es auch unsere Kunden sein. Daher versorgt Hospitality Digital rund 250.000 Gastronomen in 16 Ländern unter der Marke „DISH“ bereits seit mehreren Jahren mit professionellen Lösungen für die Gastronomie – etwa mit Apps für Reservierungen, Online-Bestellungen sowie den Aufbau einer Website. Um das Angebot zu komplettieren, fehlte noch ein geeignetes POS-System.
Dafür haben wir uns den Markt längere Zeit genau angeschaut. In Hengelo nahe der deutschen Grenze wurden wir fündig. Die cloudbasierte Software „booq" von Eijsink ist geräteunabhängig und ermöglicht so die optimale Anbindung der digitalen „DISH“ Tools von Hospitality Digital. Eijsink ist kein Neuling auf seinem Gebiet: Das Unternehmen verkauft seit fast 40 Jahren Kassensysteme fürs Gastgewerbe und ist Marktführer im niederländischen Markt seit Anfang April nun als Teil von Hospitality Digital.
Sprungbrett in den digitalen Wandel
Für Gastronomen ist das neue System eine enorme Zeit- und Aufwandserleichterung. Für ihre Besucher schafft es ein Restauranterlebnis mit verblüffenden neuen Möglichkeiten. Und für die METRO ist es ein zentraler Schritt, was Digitalisierung und Wachstum betrifft. Denn als einziges Unternehmen in unserer Branche wird METRO schon bald 250.000 HoReCa-Kunden in mehr als 20 Ländern eine komplette digitale Palette zusammen mit stationären Stores und einem Belieferungsgeschäft anbieten. Diese Kombination aus breitem Angebot und großem geographischen Absatzmarkt ist es, was zu Kostensynergien und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil führt.
Stimmt der Kunde zu, dass Hospitality Digital die vom POS-System erfassten Daten nutzt, erhält er perfekt auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Angebote, wie etwa das automatische Nachliefern von Waren. Ein weiterer Vorteil ist die Kundenloyalität. Gastronomen, die digital angebunden sind, besuchen häufiger METRO Stores und sorgen bereits heute für bis zu 11% mehr Umsatz. Auch ist die Abwanderungsrate von Kunden, die ein POS-System haben, sehr niedrig.
Durch das neue POS-System kann die METRO daher neue Kunden gewinnen und noch schneller und effizienter handeln. Der Grund: Wir bekommen Einblick in die digitalen Prozesse und die zugrundeliegenden Daten aus mehr als 20 Ländern – etwa wann in den einzelnen Restaurants Hochsaison ist und es zu einem verstärkten Bedarf an Waren kommt. So perfektionieren wir auch zugleich das Food Management von METRO.
Das alles macht das neue Kassensystem zu einem wichtigen Pfeiler der digitalen Transformation und für das Multichannel-Modell unseres Unternehmens: Ziel von sCore, der Großhandelsstrategie der METRO, ist es, dass bis 2030 40% unseres Umsatzes digital erwirtschaftet und jeder zweite HoReCa-Kunde zum Kunden von „DISH“ wird.
Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck daran, das System in den einzelnen Märkten unter landesspezifischen Bedingungen zu zertifizieren. In Deutschland ist im Sommer ein erster Testlauf in einem Restaurant in Lage nahe der niederländischen Grenze gestartet. Im Oktober starten wir eine Testversion in Frankreich und wollen das System ab März 2023 dort landesweit als erstem großen Markt Europas anbieten. Folgen werden Deutschland, Italien, Spanien und mit großem Tempo weitere Nationen. Denn unser Ziel ist klar: METRO Kunden in mehr als 20 Ländern eine außergewöhnliche Restauranterfahrung der Zukunft anzubieten.
Mit ganzem Herzen Gastgeber: METRO spricht mit Initiative #gastrofamily potenzielle Gastro-Mitarbeitende an
Ziel der im Mai gestarteten Kommunikationskampagne für die Initiative #gastrofamily ist es, mehr Aufmerksamkeit auf die bunte Berufswelt in der Gastro-Branche zu lenken und darüber hinaus mehr Anerkennung für die vielen Beschäftigten der Gastronomie zu schaffen.
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Wenn sich der „Feuerkünstler“ als talentierter Koch entpuppt, der für kreative Küche brennt. Wenn die „Hellseherin“ nicht nur Gläser, sondern auch ihre Umgebung glänzen lässt, während sie leidenschaftlich gerne kellnert. Oder wenn der Barkeeper zum „Magier“ wird, der aus Cocktails zauberhafte Momente für die Gäste kreiert. Dann ist man mittendrin: in der #gastrofamily. Ziel der Kommunikationskampagne ist es, mehr Aufmerksamkeit auf die bunte Berufswelt in der Gastro-Branche zu lenken und darüber hinaus mehr Anerkennung für die vielen Beschäftigten der Gastronomie zu schaffen. Denn derzeit haben Restaurants, Caterer und Kantinen ein großes Problem: Personal zu gewinnen und Fachkräfte, die in andere Branchen abgewandert sind, zurückzuholen. Partnerschaftliche Initiatoren hinter #gastrofamily sind Coca-Cola Europacific Partners Deutschland und METRO. Träger der Kampagne: das renommierte Gastro-Netzwerk Leaders Club.
Höchste Zeit für einen Neustart
„Bereits vor der Pandemie ging dem Gastgewerbe in Deutschland wichtiges Fachpersonal verloren. Lockdowns und Corona-Regeln haben diese Entwicklung dann noch einmal deutlich verschärft: Jeder vierte Job fiel weg und rund 250.000 Beschäftigte sind in andere Branchen abgewandert. Gemeinsam mit Coca-Cola Deutschland unterstützen wir den Leaders Club und machen uns für unsere Kunden aus der Gastronomie stark“, so Martin Behle, Executive Vice President Deutschland & Österreich bei METRO. „Wir haben das Netzwerk und die Möglichkeiten, durch #gastrofamily Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenzubringen. Mit Hilfe der Kampagne können unsere Kunden ihrem Betrieb ein attraktives Arbeitgeberprofil geben und zeigen, wie vielseitig und bunt die Branche ist.“
Gestartet ist die Kommunikationskampagne im Mai dieses Jahres mit einer Pressekonferenz auf der Fachmesse INTERNORGA – pünktlich zum Beginn der Terrassensaison, wenn Gäste wieder in Biergärten und Gaststätten strömen. Die Kampagne gibt Gastronomen kostenlos Materialien und Botschaften an die Hand, um einfach und schnell eigene Aktivitäten in ihrem lokalen Umfeld umzusetzen und auf sich aufmerksam zu machen.
Faszinierende Welt der Gastronomie
Ob Koch, Kellnerin oder Barkeeper: Sechs authentische #gastrofamily-Testimonials stehen stellvertretend für die wichtige Gastro-Berufe und bilden die Vielfalt der Branche ab, stehen für Chancen und Möglichkeiten, für Zusammenhalt, Spaß und Abwechslung in der Gastronomie – und für all die Menschen, die mit viel Herzblut dafür sorgen, dass es in Hotels, Restaurants, Kneipen und Cafés rundläuft.
„Die Gastronomie bietet viel Abwechslung und die Möglichkeit, eigene Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln und sich auf dieser Grundlage eine Karriere aufzubauen. Wer eine Leidenschaft für Menschen mitbringt, ist hier genau richtig und es macht viel Freude, Gastgeber zu sein“, resümiert Kerstin Rapp-Schwan aus Düsseldorf, Vorstandsmitglied im Leaders Club und Inhaberin der SCHWAN Restaurants.
Warum die Branche Mitarbeitenden weit mehr bietet, als ihr Ruf erwarten lässt, zeigt eine Studie der Fachjobbörse YourCareerGroup: So schätzen die Befragten vor allem das Teamwork an ihrem Job, aber auch die Abwechslung, den Service für Gäste, internationale Karrierechancen – und unterschiedliche Kulturen im Kollegenkreis. Kaum eine andere Branche lebt Diversität und Vielfalt so wie diese. Auch flexible Arbeitszeiten sind ein wichtiger Vorteil. Dazu kommt: Insbesondere in Deutschland, wo das Gastgewerbe rund 2 Millionen Menschen beschäftigt, haben sich die Arbeitsbedingungen verbessert – auch wenn es noch viel zu tun gibt.
#gastrofamily vermittelt diese Botschaft nun nach außen. Die Initiative adressiert Vorurteile gegenüber Gastro-Jobs und nimmt zugleich auch die Probleme der Branche in den Blick. Damit will sie einen Diskurs zur nachhaltigen Verbesserung der Branchenkultur anstoßen, damit die Mitarbeitenden der Branche auch langfristig treu bleiben. Der Kampagnenname kommt dabei nicht von ungefähr: In der Gastronomie als Team zu arbeiten, schafft eine Art Familiengefühl.
Botschaft mit Langzeitwirkung
Über Instagram und Facebook zieht #gastrofamily Interessierte auf die Website: die Landing Page www.gastro-family.de, Herz der Kommunikationskampagne. Dort können sich Gastronomen Video-Clips, Bilder, individualisierbare Plakatmotive, Textbausteine und Anleitungen kostenlos herunterladen.
Potenzielle Mitarbeitende gelangen unter dem Menüpunkt „Wege in die Gastronomie“ zu allgemeinen und branchenspezifischen Jobportalen. Erfahrene Gastronomen wie die #gastrofamily-Ambassadorin Kerstin Rapp-Schwan berichten, wie sie zur Gastro kamen, Hindernisse überwunden und mit viel Passion und Engagement ihren Weg zum Erfolg geschafft haben. Außerdem bietet sich Besuchern eine interessante Mischung an Angeboten und Links zu weiterführenden Informationen, etwa Podcasts, Blogs und Szenemagazinen, die zeigen, wie die Branche „tickt“.
Branchen-Interessierte spricht die Initiative aber nicht nur über digitale Kanäle an. Seit Juni sind die #gastrofamily-Ambassadore auch auf diversen Events präsent und werben mit der Kampagne für Gastronomen als attraktive Arbeitgeber. Zudem werden weitere Partner gesucht. Der Plan: die Initiative mit Unterstützung möglichst vieler Akteure der Branche voranzutreiben, um die Zielgruppe bestmöglich zu erreichen.
Damit soll #gastrofamily soll einen langfristigen und nachhaltigen Effekt auf die Branche erzielen und bei Bedarf auch über das Jahr 2022 hinaus gehen. Denn auch in Zukunft werden in der Gastronomie all jene gebraucht, die mit Herzblut dabei sind – und für ihre Arbeit brennen.
#WeStandWithUkraine - Mitarbeiterengagement für Kollegen und Flüchtlinge aus der Ukraine
Seit Beginn des Krieges ist es die Priorität von METRO, die ukrainischen Kollegen vor Ort zu unterstützen und den Menschen in sowie den Flüchtlingen aus der Ukraine durch konkrete Initiativen sowie durch die Teilnahme an internationalen Hilfsprogrammen zu helfen. So unterstützt METRO beispielsweise Lebensmittel- und Wasserlieferungen des UN-Welternährungsprogramms in die Ukraine. Die Mitarbeiter des Unternehmens helfen ihren ukrainischen Kollegen mit persönlichen Spenden für einen speziellen Fonds und mit der Bereitstellung von Unterkünften für Flüchtlinge. Insbesondere die METRO und MAKRO Mitarbeiter in den Nachbarländern der Ukraine haben große Anstrengungen unternommen, um dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine zu liefern und Flüchtlingen direkt an den Grenzen zu helfen.
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Hier sind 3 Beispiele für solche Hilfsaktionen und Unterstützungsprogramme:
In der Slowakei, einem direkten Nachbarn der Ukraine, leistete METRO Slowakei bereits in den ersten Tagen nach dem Krieg in Zusammenarbeit mit der Slovak Modern Trade Alliance (SAMO) und dem Roten Kreuz und unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Slowakischen Republik Zuzana Čaputová Lebensmittelhilfe direkt an den Grenzen. Gleichzeitig wurden gezielte Nahrungsmittellieferungen direkt in die Ukraine durchgeführt. Die 6 METRO Märkte stehen darüber hinaus im Austausch mit humanitären Organisationen und Freiwilligen und viele der METRO Kollegen helfen aktiv Kriegsflüchtlingen, indem sie an den Grenzen Lebensmittel bereitstellen und Unterkünfte anbieten.
Polen ist ebenfalls ein wichtiges Ziel für viele Ukrainer, die aus ihrem Land geflohen sind. Über 300 freiwillige Mitarbeiter von MAKRO Polen boten den ankommenden Flüchtlingen eine Unterkunft oder einen Transfer von der Grenze zu sicheren Orten an. MAKRO Polen hat außerdem in Zusammenarbeit mit der Piotr-Kotowski-Stiftung einen Mitarbeiterfonds zur Finanzierung von Kindern aus ukrainischen Waisenhäusern eingerichtet, die nach Polen kommen. Darüber hinaus arbeiten die polnischen Kollegen mit der Food Banks Federation zusammen, um Lebensmittelspenden und finanzielle Unterstützung bereitzustellen.
Kontinuierliche Hilfe wurde auch von METRO Rumänien geleistet, das mit humanitären Hilfsorganisationen in Nordrumänien zusammenarbeitete und seine bestehende Infrastruktur zur Unterstützung der Flüchtlinge nutzte. Zudem realisierte METRO Rumänien eine eigene Hilfskampagne: Zwischen dem 28. März und dem 16. April spendete das Unternehmen für jede in den Großmärkten und im Online-Shop registrierte Kundenrechnung 2 RON (Rumänische Lei) an das Rumänische Rote Kreuz. Die Initiative stieß auf sehr positive Resonanz und große Unterstützung bei Kunden und in der Öffentlichkeit.
Viele weitere METRO Länder unterstützen die Ukraine mit Spenden und Hilfsprogrammen, darunter Österreich, Bulgarien, Deutschland, Ungarn, Italien, Kasachstan, Moldawien, Niederlande, Portugal, Serbien, Slowakei, Spanien und die Schweiz. Einen vollständigen Überblick über die Hilfsinitiativen gibt es hier.
Wir hoffen, dass Ihnen die Lektüre dieser Ausgabe ebenso viel Spaß macht, wie uns die Zusammenstellung dieses Newsletters.
Ihre METRO AG Media Relations Team:
Leiding Chen, Yasemin Emre, Martin Neipp, Gerd Koslowski
METRO AG Corporate Communications Team
NEWS
Die internationale Expansion von METRO MARKETS hat mit dem Start von Mercato Online in Italien Anfang Juli einen weiteren Meilenstein erreicht. Der neue digitale B2B-Marktplatz zielt darauf ab, ein noch breiteres und spezialisierteres Non-Food-Sortiment für seine Gastronomiekunden anzubieten. Zudem berichtet METRO im jüngst veröffentlichten ersten Food-Waste-Report transparent über seine Fortschritte bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen – und ist auf einem guten Weg, seine selbst gesetzten Ziele bis 2025 zu erreichen. Lesen Sie alle neuen METRO Nachrichten in unserem Newsroom.
Stories
Gastronomen kaufen ein, wann immer es in ihren hektischen Zeitplan passt. Der MPULSE-Artikel „Multichannel: Einkaufen, wie es am besten passt" zeigt, wie das Multichannel-Konzept von METRO den Kunden aus dem Gastgewerbe einen maximal bequemen Zugang zu Produkten und Dienstleistungen ermöglicht – zum Vorteil ihres eigenen Geschäfts. Dieses und viele weitere Themen lohnen einen Blick in unser Online-Magazin MPULSE!
Statements
Transparenz und digitale Standards sind die entscheidenden Kriterien, wenn es um die Rückverfolgbarkeit und die Gewährleistung nachhaltiger Lieferketten für Fisch und Meeresfrüchte geht. Mit 11 weiteren Lebensmittelhändlern hat METRO im Rahmen der aktuellen Verhandlungen zur EU-Fischereikontrollverordnung eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Wir fordern EU-Entscheidungsträger dazu auf, eine einheitliche Regulierung einzuführen, die ausschließlich auf digitale und harmonisierte Standards und Verfahren bei der Rückverfolgbarkeit setzt.