METRO setzt sich neues ambitioniertes Wassersparziel bis 2030
13. Oktober 2022Demnach will das Unternehmen den Wasserverbrauch im eigenen Geschäftsbetrieb bis zum Jahr 2030 um 10 % gegenüber dem Basisjahr 2021 pro Quadratmeter Nettobetriebsfläche reduzieren und so einen aktiven Beitrag zum nachhaltigen Entwicklungsziel (SDG) 12 „Nachhaltig Produzieren und Konsumieren“ der Weltgemeinschaft leisten. Zugleich sollen so auch die eigenen Betriebskosten gesenkt werden. Die neue Zielsetzung ersetzt das bisherige Ziel einer Wasserreduktion um 5 % bis zum Jahr 2025 gegenüber dem Geschäftsjahr 2016/17, was METRO bereits im aktuellen Geschäftsjahr 2021/22 mit einer Verringerung von 19 % deutlich übertroffen hat.
Die Zielsetzung ist Teil der Strategie von METRO zum Schutz der Ressource Wasser (METRO Water Policy und METRO Water Action Plan), die Maßnahmen und Initiativen zur Wasserreduktion innerhalb der Lieferkette sowie im eigenen Geschäftsbetrieb bündelt. Zugleich leistet sie einen Beitrag zur globalen Klimaschutzstrategie von METRO, die auf Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung basiert und damit eine CO2-arme Lebensmittelwirtschaft fördern möchte, um die Grundlagen des eigenen Geschäfts langfristig zu sichern.
Nach internen Auswertungen liegen die Einsparpotenziale vor allem in Effizienzmaßnahmen wie passiven Wassersparsystemen bei Armaturen und Toilettenspülungen, der Regenwassernutzung und dem Wasserrecycling, der Leckage- und Schadensbehebung an Wasserleitungen sowie der Sensibilisierung der Belegschaft im Umgang mit der Ressource Wasser. Diese Maßnahmen sollen konsequent weiterverfolgt werden. Da große Hebel zur Senkung des Wasserverbrauchs auch in der Lieferkette liegen, nutzt METRO darüber hinaus das „CDP-Supply-Chain-Programme“, um potenzielle Chancen und Risiken bei den eigenen Lieferanten frühzeitig zu erkennen und zu adressieren.
Ivonne Bollow, SVP Public Policy & Corporate Responsibility METRO AG: „Die Wasserknappheit ist heute eine der größten globalen Herausforderungen. Der weltweite Wasserbedarf steigt kontinuierlich an, während die verfügbaren Wasserressourcen aufgrund des Klimawandels stetig zurückgehen – mit drastischen Auswirkungen für die weltweite Lebensmittelversorgung und Ernährung. Einen Vorgeschmack auf die Dringlichkeit dieses Themas hat uns der vergangene Sommer geliefert. Ein verantwortlicher Umgang mit der Ressource Wasser ist deshalb eng mit einer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie verknüpft, was auch die zurückliegende UN Climate Week sowie der bevorstehende World Food Day erneut deutlich machen. Als global tätiger Lebensmittelgroßhändler haben Wasser- sowie Klimaschutz für METRO deshalb eine hohe Priorität und wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt, die wir konsequent verfolgen.“
METRO hat 2021 ein konzernweites Klimaschutzziel definiert, wonach das Unternehmen bis 2040 in eigenen Geschäftsbetrieb vollständig klimaneutral sein will und hierfür insgesamt mehr als 1 Mrd. Euro für entsprechende Investitionen aufwendet. METRO plant unter anderem umfangreiche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, den Ausstieg aus fossiler Wärme, den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie den Umstieg auf natürliche Kältemittel in der Kühlung. Im Ergebnis konnte METRO gegenüber dem für seine Klimabilanz maßgeblichen Basisjahr 2011 beim Energieverbrauch bereits 39 % CO2, berechnet je Quadratmeter Nettobetriebsfläche, weltweit einsparen (Stand September 2021, vgl. Klimaschutz - METRO Corporate Responsibility Fortschrittsbericht 2020/21).
Zudem hat METRO sein Klimaziel auf die Lieferkette erweitert und sich als erstes deutsches Großhandelsunternehmen ein anerkanntes Science-Based Target gesetzt. METRO verpflichtet sich dabei, die Scope-1- und Scope-2-CO2-Emissionen um 60 % pro Quadratmeter Verkaufs- und Belieferungsfläche bis 2030 gegenüber 2011 zu reduzieren. Diese Ziele stehen in Einklang mit den Einsparungen, die erforderlich sind, um die Erderwärmung bis 2100 auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu halten. Außerdem verpflichtet sich METRO, die absoluten Scope-3-CO2-Emissionen der vorgelagerten Lieferkette um 15 % bis 2030 gegenüber 2018 zu reduzieren. Seit 2020 nutzt das Unternehmen deshalb das CDP Supply Chain Programme, um den CO2-Ausstoß entlang der eigenen Lieferkette zu messen und gemeinsam mit den Lieferanten Möglichkeiten zur Senkung der Scope-3-Emissionen zu ermitteln.
METRO ist ein international führender Lebensmittelgroßhändler, der auf die Bedürfnisse von Hotels, Restaurants und Caterern (HoReCa) sowie von unabhängigen Händlern (Trader) spezialisiert ist. Die weltweit über 17 Millionen METRO Kunden profitieren vom einzigartigen Multichannel-Mix des Groß-handelsunternehmens: Kunden können ihre Ware sowohl in einem der großflächigen Märkte vor Ort als auch per Belieferung (Food Service Distribution, FSD) beschaffen – alles digital unterstützt und vernetzt. Parallel entsteht mit METRO MARKETS ein internationaler Online-Marktplatz für die Bedürfnisse von professionellen Kunden, der seit 2019 kontinuierlich wächst und expandiert. „Nachhaltig Handeln“ ist einer der Unternehmensgrundsätze, METRO ist langjährig gelistet in u.a. den Nachhaltigkeitsindices und -rankings FTSE4Good, MSCI, CDP und Dow Jones Sustainability Index. METRO ist in über 30 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 95.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2020/21 erwirtschaftete METRO einen Umsatz von 24,8 Mrd. €. Mehr Informationen unter MPULSE.de, unserem Onlinemagazin.