„Packaging is more than a box”
01. Juni 2023Die klare Fokussierung auf Profikunden und deren Bedürfnisse ist ein zentraler Bestandteil der sCore Wachstumsstrategie von METRO. Insbesondere den Eigenmarken kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, denn sie stehen nicht nur für ein starkes Preis-Leistungs-Versprechen, sondern auch für gleichbleibende Qualität, einen hohen Nutzwert und verlässliche Verfügbarkeit. Entsprechend soll der Anteil der Eigenmarken am Gesamtumsatz bei METRO auch konsequent erhöht und bis 2030 auf über 35 % steigen. „Neben den vielen Vorteilen, die die Eigenmarkenstrategie mit sich bringt, ist die Verpackung vielleicht nicht die offensichtlichste. Bei genauerem Hinsehen wird allerdings deutlich, dass eine Verpackung weit mehr ist als eine notwendige Hülle mit Informationen über das enthaltene Produkt“, sagt Dr. Ana Rescek, Head of Global Ownbrand Packaging bei der METRO AG.
Dabei basiert die Verpackungsstrategie unserer Eigenmarken im Kern auf 4 Dimensionen, die zur Kosten und Effizienzoptimierung ebenso beitragen wie zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens:
- Produkt: Die Verpackung hat in erster Linie die Aufgabe, das Produkt zu schützen und damit jederzeit eine gleichbleibend hohe Produktqualität zu gewährleisten. Durch die ständige Optimierung des Verpackungsmaterials werden unnötige Verpackungen, höhere Kosten und insbesondere Lebensmittelabfälle reduziert.
- Zeit: Zeit ist ein kostbares Gut, sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für unsere Kunden. Eine einfache Handhabung der Produkte ist daher ein klares Verkaufsargument. So geht z.B. das Öffnen einer Tomatendose mit einem Abziehdeckel siebenmal schneller als mit einem herkömmlichen Dosenöffner.
Und mit dem „Shelf-Ready-Packaging“ also einer regalgerechten Umverpackung spart der Mitarbeiter im Markt zudem Zeit beim Auffüllen der Ware und sorgt gleichzeitig für eine gute Sichtbarkeit der Produkte.
- Platz: Köche haben in der Regel wenig Platz, um ihre Lebensmittel zu verstauen. Mit einer platzsparenden Verpackung können daher Lagerflächen optimal genutzt werden. Aber auch für den Großhandel ist Platz ein wichtiger Faktor. Wenn es darum geht, Produkte auf einer Palette zu stapeln, können durch platzsparende Verpackungen enorme Effizienzsteigerungen erzielt werden. Konkretes Beispiel: Allein durch eine angepasste Verpackungsgröße von Aro Kosmetiktüchern passen 192 Packungen mehr auf eine Palette. Auf das Jahr gerechnet fahren damit konzernweit 12 LKW weniger auf den Straßen, was weniger Transportkosten und gleichzeitig auch eine geringere CO2-Belastung bedeutet.
- Abfall: Insbesondere die Vermeidung von Plastikabfällen ist ein zentrales Thema für den Klimaschutz, denn weniger Plastik bedeutet auch deutlich weniger CO2 Emissionen und Umweltbelastungen sowohl bei Produktion als auch bei der Entsorgung. Durch intelligente und umweltfreundliche Verpackungen kann METRO mit seinen Eigenmarken deshalb einen großen Unterschied machen. So konnten durch die Umstellung der Verpackung im Büromittelsortiment innerhalb von zwei Jahren konzernweit 51 Tonnen Plastik eingespart werden – ein Beispiel, das zeigt wie sich Kosten- und Umweltvorteile idealtypisch ergänzen.
Um unser starkes Engagement zur Vermeidung von Plastikabfall zu unterstreichen, haben wir uns im Oktober 2018 zusammen mit unseren Landesgesellschaften zu einer METRO Verpackungs-Ambition verpflichtet. Ziel ist es, bis zum 30. September dieses Jahres auf allen Verpackungsebenen unserer Eigenmarkenprodukte zu 100 % auf PVC (Polyvinylchlorid) und PVdC (Polyvinylchlorid) sowie auf EPS (expandiertem Polystyrol) zu verzichten. Mit 2.303 Tonnen eingesparten Kunststoffverpackungen im letzten Jahr haben wir unser Ziel von 2.000 Tonnen bereits ein Jahr früher übertroffen.
Klima und Umweltschutz haben bei METRO hohe Priorität und sind im Nachhaltigkeitsansatz METRO SUSTAINABLE verankert. So hat sich der Konzern 2021 das Ziel gesetzt, den CO2 Fußabdruck weltweit konsequent zu reduzieren und bis 2040 im eigenen Geschäftsbetrieb vollständig klimaneutral zu sein. Dazu investiert METRO insgesamt mehr als 1 Mrd. Euro unter anderem in umfangreiche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, den Ausstieg aus fossiler Wärme, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie die Umstellung der Kältetechnik auf natürliche Kältemittel.
Mehr Informationen zur ESG-Strategie auf unserer Website.