METRO erweitert Ziele für umweltfreundliche Eigenmarkenverpackungen

23. Januar 2024

Neuer Packaging & Plastic Report stellt Fortschritte und Ziele zur Reduzierung von Kunststoffen in Eigenmarkenverpackungen vor

Packaging & Plastic targets until 2030

Ende letzten Jahres hat der EU-Ministerrat den Weg frei gemacht für die weitere Ausarbeitung der neuen europäischen Verpackungsverordnung, der "Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR)". Ziel der PPWR ist es, die negativen Umweltauswirkungen von Verpackungen in der Europäischen Union deutlich zu verringern. Dazu sollen der Ressourcenverbrauch und Verpackungsabfälle insgesamt reduziert und die Kreislaufwirtschaft gefördert werden.

Als internationaler Großhändler ist METRO sich seiner Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz bewusst und setzt proaktiv auf die Einhaltung europäischer Gesetzesvorgaben. Zu diesem Zweck hat METRO die Fortschritte bei der Kunststoffreduktion in Eigenmarkenverpackungen für das Geschäftsjahr 2022/23 erneut transparent dargelegt und zugleich seine Verpflichtungen bis zum Geschäftsjahr 2029/30 erweitert und konkretisiert. Ziel ist es, Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und negative Umweltauswirkungen weitestgehend zu eliminieren.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten stehen dabei Initiativen im Bereich der FSC- oder PEFC-Zertifizierung, also der nachhaltigen Erwirtschaftung von Holz als Rohstoff. Besonders erfolgreich war METRO rückblickend bei der Reduzierung von Plastik in Eigenmarkenverpackungen. So konnten die Einsparungen ausgehend vom im Jahr 2018 definierten Ziel bereits fast verdoppelt werden. Dabei wurden durch die Verwendung von Recyclingmaterial oder nachwachsenden Rohstoffen, die Reduzierung der Verpackungsgröße bzw. -dicke und den Verzicht auf unnötige Verpackungen bereits über 3.800 Tonnen eingespart.

Die konkretisierten Ziele, die sich METRO bis zum 30. September 2030 gesetzt hat, umfassen folgende Punkte:

  • Weitergehende Reduzierung von Kunststoffen: METRO will 10.000 Tonnen Kunststoff in den Kunststoffverpackungen seiner Eigenmarken reduzieren.
  • Erhöhung des Recyclinganteils: Ziel ist es, 30 % recycelten Kunststoff in den Verpackungen der Eigenmarken zu erreichen.
  • Verzicht auf bedenkliche Stoffe: Verpflichtung, Polyvinylchlorid (PVC) und expandiertes Polystyrol (EPS) auf allen Ebenen der Eigenmarkenverpackungen vollständig abzuschaffen.
  • Kreislauffähigkeit der Verpackung: 100 % der Eigenmarkenverpackungen sollen recyclingfähig, wiederverwendbar oder heimkompostierbar sein.
  • Nachhaltiges Papier, Pappe und Holz: Verwendung von zertifizierten Materialien (Forest Stewardship Council, FSC; Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes, PEFC) oder eines Recyclinganteils von mindestens 70 % für alle Papiere, Pappen, Kartons und Hölzer in Eigenmarkenverpackungen.

Den vollständigen Packaging and Plastic Report (nur auf Englisch) finden Sie hier:

Verpackungs- und Kunststoffbericht GJ 2022/23 (Englisch)
Verpackungs- und Kunststoffbericht GJ 2022/23 (Englisch)